In diesem Beitrag klären wir, ob professionelle Gamer kabellose Mäuse verwenden. Kabellose Mäuse sind für Gamer seit Jahren tabu. Akku zu schwer, Latenz zu hoch und für den Preis bekommt man eine normale Maus im Doppelpack. Zeiten ändern sich.
Immer mehr Gamer wechseln zu kabellosen Mäusen. Aktuelle Batterietechnologien sorgen dafür, dass sie genauso leicht sind wie Kabelmäuse. Auch hier liegt die Latenz zwischen 14 ms – 16 ms. Im Esport, wo jede Millisekunde zählt, verwenden professionelle Gamer zunehmend kabellose Mäuse.
Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst. Übersetzungen in andere Sprachen bieten möglicherweise nicht die gleiche sprachliche Qualität. Wir entschuldigen uns für grammatikalische und semantische Fehler.
Vor- und Nachteile von kabellosen Mäusen
Kabellose Mausgeräte werden bei Spielern immer beliebter.
Nicht nur bei Gelegenheitsspielern, sondern auch bei hochspezialisierten Pro-Gamern.
Fast jedes Top-Team wie Vitality, BIG, Team Liquid,oder FaZe Clan hat einen oder mehrere Spieler, die mit einer kabellosen Maus spielen.
In einigen Fällen werden persönliche Sponserings wie mit Logitech eine Rolle spielen. Man könnte vermuten, dass manche Spieler „gezwungen“ sind, mit kabellosen Mäusen zu spielen – ähnlich wie Sportler ihre Ausrüstungsverträge einhalten müssen.
Am Ende haben jedoch weder der Sponsor, noch das Team oder der Spieler ein Interesse daran, dass die Leistung des Spielers durch eine Maus reduziert wird.
Daher würde ich dieser Aussage vehement widersprechen.
Stattdessen wechseln immer mehr Spieler freiwillig aufgrund ihrer hervorragenden Erfahrungen.
Kabellose Mäuse haben mehrere Vorteile:
- Tieferer Schwerpunkt durch das Gewicht des Akkus. Kabelgebundene Mausgeräte versuchen meist, den Schwerpunkt mit zusätzlichen Gewichten auszugleichen.
- Kein Kabelsalat mehr – okay, das war klar. Vor allem, wenn du deine Maus öfter zwischen zwei Orten wechseln musst (Reise, LAN-Party…), dann weißt du, dass das Entwirren von Kabeln keinen Spaß macht.
- Kein Einfluss auf Mikrobewegungen. Vor allem Spieler von Ego-Shootern kennen es: Das Fadenkreuz ruckt plötzlich am Ziel vorbei, weil das Kabel irgendwo hängen geblieben ist oder ein Gegenstand das Kabel ungewollt blockiert. Außerdem beeinflusst das Gewicht des Kabels das Zielen bei einigen Bewegungen, wenn kein Kabel Halter (<- stylisch, oder?) verwendet wird.
Bis vor kurzem hatten kabellose Mäuse jedoch natürlich einige Nachteile.
- Die Batterien waren zu schwer und ließen selbst eine kleinere Maus sich wie ein Betonklotz anfühlen.
- Auch die Batterien waren zu schwach. Die Maus täglich an ein Ladekabel zu hängen – der Schwerpunkt liegt auf Kabeln – war unpraktisch.
- Der Preis war enorm hoch. Der Grund war auch hier die Batterie. Neue Technologien auf dem Markt sind zunächst immer teuer.
- Die Übertragungstechnik steckte noch in den Kinderschuhen. Vergleichsdiagramme von Kabelmaus und kabelloser Maus zeigten, dass auf dem Weg von der Maus zum Empfänger am PC sehr oft Übertragungspakete verloren gingen.
- Eine schreckliche Latenz bei der Datenübertragung und der Übertragung von Tastenklicks.
Während sich Batterietechnologien wie bei anderen Geräten (Elektrofahrräder, Smartphones etc.) immer weiter weiterentwickelt haben, wurden also die Laufzeit ohne Nachladen und das Gewicht als Schwächen eliminiert. Aber ein Gerücht hält sich hartnäckig, dass kabellose Mäuse immer noch zu viel Latenz erzeugen.
Schauen wir uns das genauer an…
Ehrliche Empfehlung: Du hast den Skill, aber deine Maus unterstützt dich nicht perfekt beim Aimen? Kämpfe nie wieder mit deinem Mausgriff. Masakari und die meisten Profis verlassen sich auf die Logitech G Pro X Superlight. Überzeuge dich selbst mit dieser ehrlichen Bewertung geschrieben von Masakari oder sieh dir die technischen Details an gerade bei Amazon. Eine Gaming-Maus, die zu Ihnen passt, macht einen großen Unterschied!
Kabellose Mäuse und der Latenzmythos
Im Jahr 2016 (Quelle) hatten Tests deutlich gezeigt, dass kabellose Mausgeräte nicht nur in Sachen Klick- und Übertragungslatenz den Kabelmäusen ebenbürtig sind, sondern dass es sogar die ersten Geräte gab, die Kabelmäuse übertrafen.
Die Rede ist von Unterschieden, die im einstelligen Millisekundenbereich liegen.
Im Jahr 2019 zeigten Tests zwischen hochwertigen Kabel- und drahtlosen Mausgeräten eine nahezu identische Gesamtlatenz. Die beste Latenzzeit für beide Technologien lag zwischen 14ms – 16ms.
Quelle:
Latenz ist somit kein Entscheidungskriterium mehr.
Wer sich dennoch Sorgen um eine konsistente Datenübertragung macht, sollte diese Werte nehmen und eine Funkmaus verwenden. Angenommen, die Maus wird in einer Entfernung von weniger als 3 m vom Empfänger am PC verwendet.
Dann ist das Signal heute genauso stabil wie bei der Datenübertragung über Kabel.
Bei mehr Abstand zwischen Sender und Empfänger müssen natürlich irgendwann Störungen auftreten, aber wer sitzt 10 m vom Monitor entfernt?
Brauchen Gamer wirklich eine kabellose Gaming-Maus?
Gaming-Mäuse sind per se teurer als Office-Mäuse. Dies lässt sich durch die unterschiedliche Technik, das spezielle Design und meist auch beiliegende Sonderausstattungen wie austauschbare Griffflächen oder ähnliches erklären.
Es gibt einen Unterschied zwischen High-Tech-Gaming-Mäusen und normalen Mäusen für den täglichen Gebrauch, auch bei kabellosen Mäusen. Aber natürlich gilt auch hier der Preisunterschied, denn kabellose Gaming-Mäuse unterscheiden sich stark von herkömmlichen kabellosen Mausgeräten.
Nehmen wir zum Beispiel zwei Logitech-Produkte und halten sie gegeneinander:
Auf einen Blick wird klar, dass kabellose Mausgeräte für Spiele…
- Leichter
- Etwas genauer
- Schneller bei der Verarbeitung optischer Informationen
- Anpassbarer
- Energiebedürftiger
- Teurer
als normale kabellose Mäuse sind.
Um gewisse Spiele einigermaßen gut spielen zu können, müssen Gamer wohl etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, denn eine Gaming-Maus an sich ist eindeutig ein Muss.
Wie relevant ist die Maus als Eingabegerät für Gamer?
Es gibt natürlich auch Spiele, für die keine Maus benötigt wird. So lassen sich beispielsweise Flugsimulatoren oder Rennspiele besser mit Joystick, Tastatur und Lenkrad steuern als mit einer Maus.
Strategiespiele, Shooter und kleinere Browsergames erfordern jedoch 99% Präzision und meist schnelle Mausklicks.
Gerade bei Shootern ist ein Gamer auf 100% Genauigkeit angewiesen. Einige Pixel entscheiden, ob eine Hitbox getroffen wird oder nicht.
Gerade im Pro-Gaming-Bereich, wo sich Spieler in einer unglaublichen Leistungsdichte wiederfinden und wo mittlerweile Millionen Dollar im Spiel sind, ist es umso wichtiger das alles passt, vom Gehirn über die Muskeln in Arm und Hand bis hin zu den Fingerkuppen und die Bewegung oder Klicks.
Die Maus ist daher maßgeblich für die Leistung eines Spielers verantwortlich. Umso mehr spricht für den Einsatz von kabellosen Mäusen, dass vor allem die sehr kritischen Profis, deren Erfolg von diesem Eingabegerät abhängt, zunehmend auf kabellose Geräte umsteigen.
Welche kabellose Maus verwenden Pro Gamer?
Natürlich gibt es viele gute kabellose Gaming-Mäuse auf dem Markt, fast jeder namhafte Hersteller hat etwas im Angebot. Im Moment bevorzugen jedoch viele Pro-Gamer die Logitech G Pro Wireless, oder sein Nachfolger, der Logitech G Pro X Superlight.
Profi-Gamer schätzen die Form, die lange Akkulaufzeit und die präzise Sensorik dieser Mäuse.
Abschließende Gedanken zu kabellosen Mäusen für Spiele
Kabellose Mausgeräte übertreffen ihre kabelgebundenen Gegenstücke. Mehr Bewegungsfreiheit, lange Akkulaufzeiten und gleiche Latenzzeiten machen die Funkmaus zu einer echten Alternative.
Kein Wunder also, dass immer mehr professionelle Gamer auf kabellose Mäuse umsteigen.
Wir können guten Gewissens empfehlen, mit einer guten Funkmaus zu spielen, denn Masakari spielt seit Jahren ohne Kabel.
Funkmäuse sind also eine sichere Sache. Aber was ist mit vertikalen Mäusen, auch ergonomische Mäuse genannt – kann man sie zum Spielen verwenden?
Für einen tieferen Einblick in das Thema empfehlen wir diesen Beitrag:
Wenn Du nicht einmal weißt, welche die beste Gaming-Maus für dich ist, dann lies diesen Artikel:
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