Sollte ich Bloom für FPS-Spiele ein- oder ausschalten? Profi-Antwort (2023)

In der Gaming-Szene gibt es immer zwei Arten von Gamern. Die einen haben keine Ahnung von Soft- und Hardware und spielen einfach nur, während die anderen ständig an ihrem System herumbasteln und versuchen, jeden kleinen Vorteil zu nutzen.

Ich gehöre zu Letzteren.

Es hat mich schon immer gestört, dass ein Gegner im 1 vs. 1 einen technischen Vorteil haben könnte. Deshalb habe ich mir immer alle möglichen Einstellungen angesehen und viel Zeit mit Recherchen und Tests verbracht, um das Beste aus meiner vorhandenen Hardware herauszuholen.

Natürlich machen dich die richtigen Einstellungen noch nicht zum Superstar. Dein Talent, deine Fähigkeiten und deine Erfahrung schon.

Aber der Gedanke, dass mein System optimal läuft und es deshalb nur auf meine Fähigkeiten und die des Gegners ankommt, hat mir immer ein besseres Gefühl und mehr Selbstvertrauen gegeben, weil ich alles getan habe, was meine Leistung positiv beeinflussen konnte. Ich wusste, dass ich deshalb nur schwer zu schlagen war.

In unserem Blog haben wir bereits verschiedene Einstellungsmöglichkeiten behandelt, und Sie können unsere früheren Artikel zu diesen Themen finden hier.

Heute sprechen wir über die Bloom-Einstellung, die in den Grafikeinstellungen vieler Ego-Shooter vorkommt (z.B. Valorant).

Los geht's!

Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst. Übersetzungen in andere Sprachen bieten möglicherweise nicht die gleiche sprachliche Qualität. Wir entschuldigen uns für grammatikalische und semantische Fehler.

Was bedeutet Bloom beim Gaming?

Bloom ist ein Nachbearbeitungseffekt. Das bedeutet, dass der Bloom-Effekt nach dem Rendern des Bildes angewendet wird, bevor das Bild auf deinem Bildschirm erscheint.

Bloom erzeugt einen besonderen Effekt, bei dem das Licht aus den helleren Teilen eines Bildes entweicht.

Dadurch entsteht der Eindruck, dass ein extrem helles Licht die Kamera überstrahlt, was einen raffinierten Look erzeugt.

In einigen Spielen, wie z. B. Valorant, kann Bloom als separate Option in den Grafikeinstellungen gefunden werden.

Angenommen, dein Lieblingsshooter bietet diese Option nicht an. In diesem Fall ist der Bloom-Effekt wahrscheinlich einer von vielen Nachbearbeitungseffekten, die gemeinsam unter der Grafikoption Nachbearbeitung eingestellt werden können (wenn das Spiel überhaupt Bloom-Effekte verwendet).

Wenn du dich für andere Nachbearbeitungseffekte interessierst, sieh dir das hier an:

Senkt Bloom die FPS?

Bloom ist ein Post-Processing-Effekt, der zusätzlich zum normalen Rendering von deinem System verarbeitet werden muss.

Daher wird sich der Bloom-Effekt in den FPS bemerkbar machen, es sei denn, du hast ein High-End-System.

Nachbearbeitungseffekte sind in der Regel GPU-lastig, so dass eine High-End-Grafikkarte solche Prozesse viel besser bewältigen kann.

Natürlich hängt es auch vom Spiel ab, wie stark Bloom die FPS beeinflusst.

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Erhöht Bloom den Input Lag?

Wie du vielleicht schon vermutet hast, wirkt sich der Bloom-Effekt nicht nur auf die FPS aus, sondern kann auch zu einem Input Lag führen, denn hier gilt das gleiche Prinzip. Ein zusätzlicher Prozess für das Rendering muss von deinem System nachträglich ausgeführt werden. Dieser Prozess braucht Zeit, und je schwächer dein System ist, desto länger dauert der Prozess. Das kann bis zu ein paar Millisekunden ausmachen.

Vergleich Bloom an oder aus

Vorteile:

  • Schönere Lichteffekte

Nachteile:

  • Weniger FPS
  • Mehr Input-Lag
  • Das Erkennen von Gegnern kann schwieriger sein

Schlussgedanken - Bloom in FPS-Spielen ein- oder ausschalten?

Nachbearbeitungseffekte wie Bloom haben ihre Daseinsberechtigung in Spielen mit Story-Modus, in denen du die Grafik des Spiels genießen willst, und schönere Lichteffekte tragen sicherlich dazu bei. Darüber hinaus machen sie das Spielerlebnis immersiver und realistischer.

Besonders in Spielen außerhalb des Ego-Shooter-Sektors kann der Bloom-Effekt sehr angenehm sein.

Ich denke da an Spiele wie Witcher 3 oder die Assassins Creed-Reihe, in denen der Bloom-Effekt sehr gut umgesetzt wurde.

Sobald du aber in eine Wettkampfsituation gegen andere menschliche Gegner kommst, sind die schönen Lichteffekte eher hinderlich, weil du den Gegner vielleicht zu spät oder undeutlicher siehst. Außerdem kommt es zu FPS-Einbußen und erhöhtem Input Lag.

Mit meiner Vergangenheit als Pro-Gamer in CS 1.6 und als kompetitiver Gamer in PUBG und Valorant kannst du dir sicher vorstellen, dass ich kein Fan des Bloom-Effekts in Shootern bin. Denn mit über 6,000 Stunden PUBG freue ich mich nicht mehr über den tollen Lichteffekt, sondern ärgere mich nur noch, wenn ich z.B. aufgrund der hohen Sonne im Spiel schlechter sehe als mein Gegner und deshalb verliere. Jede Einstellung, die solche Effekte verstärkt, ist dann natürlich deaktiviert.

Jeder kompetitive Gamer, vor allem jeder Profi-Gamer, wird den Bloom-Effekt sofort nach der Installation und dem Start eines Ego-Shooters deaktivieren 🙂 .

Masakari out – moep, moep!

Ex-Pro-Gamer Andreas“Masakari" Mamerow ist seit über 35 Jahren aktiver Gamer, mehr als 20 davon in der Wettkampfszene (Esports). In CS 1.5/1.6, PUBG und Valorant hat er Teams auf höchstem Niveau geführt und trainiert. Alte Hunde beißen besser...

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